Zwei Zitate haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt:
„Ein erfolgreicher Geschäftsmann schläft keine acht Stunden“
(Steve Harvey)
„Ich arbeite jetzt, wie es keiner möchte, um später ein Leben zu führen, wie es sich jeder wünscht.“
(unbekannt)
Wie geht das denn jetzt mit der Work-Life-Balance zusammen?
Ich höre immer wieder „…mach aber nicht zu viel…“, „…du musst auch mal frei machen ...“
Ja? Muss ich das wirklich.
Na gut, zugegeben, wenn ich mir die Auswertung eines Tages so anschaue, ist der schon recht ausgefüllt mit Arbeit, aber gilt das denn auch noch, wenn man sein Hobby als Beruf ausübt? Würde man auch sagen „… mach mal etwas ruhiger mit deinem Hobby, das schadet deiner Work-Life-Balance …“ Ich denke nicht. Zumindest habe ich noch nie gehört, dass jemandem davon abgeraten wurde, sein Hobby zu genießen.
Und vielleicht kennt ihr das auch, wenn es euch unter den Nägeln brennt und ihr einfach Bock habt was zu nähen, bauen, vorzubereiten, wie auch immer. Da kannst du es gar nicht erwarten endlich loszulegen. Es ist die Hölle, wenn du erst noch was anderes zu tun hast.
Natürlich, da gibt es ja auch weniger spannende Bereiche, wie Buchführung, Bestellungen, etc.
Andererseits muss man auch beim Stricken oder Häkeln Fäden vernähen oder Muster umrechnen. Das ist auch schonmal nervig, gehört aber nun mal einfach dazu. Das würde doch niemanden davon abhalten, weiter zu stricken.
Vielleicht sind wir, die wir mit unserem Hobby Geld verdienen einfach auch diese Ausnahme von der Regel.
Ich denke, manchmal ist das, was die Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht bringt, diese selbst, wenn man einfach zu viel darüber nachdenkt.
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